Anmerkung (2007) zu der Geschichte:
Ob Asko wirklich aus einem Auto segelte ist nicht verbrieft, sondern Auskunft seitens Tierschützern. Über die Jahre hinweg kommen mir, da immer etwas andere Darstellungen, ein paar Zweifel. Ich habe keine Ahnung warum Infos solcherlei Art immer etwas geschönt, aufgebauscht, werden müssen. Ist eine wahrheitsgemäße Information zu langweilig? Das es Asko völlig egal ist, logisch. Uns deshalb auch.
Juni 2003
Erst einmal so tun als sei ich nicht da... |
der mächtige Balou nimmt mich in die Mangel...
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"geht doch prima", meint Gisela von der Tierhilfe Ibbenbüren. Ich befinde mich in dem Moment hinter Bella.
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Hier sehe ich noch etwas niedergeschlagen aus. |
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Seit der Übernahme sind nun vier Jahre vergangen. Um genau zu sein am 1.6.2007 Aus dem "Knochengestell" Asko ist ein kräftiges Kerlchen geworden. Leicht abgedreht, "hibbelig". Er hat seinen Platz im Rudel, wenngleich er so gerne mehr sein möchte. Dagegen stehen Balou und Flash. Nicht nur körperlich.
Asko ist etwas einfach gestrickt. Ein lieber Kerle, möchte immer gut aussehen, doch stolpert des Öfteren über seine Naivität. Er unterwirft sich seinem eigenen "Erfolgsdruck". Trotz seines versuchten Machogehabes ist er ein Rüde der viel Ansprache braucht, sich immer anlehnen möchte. Er tapselt irgendwie in jeden Fettnapf.
Doch auch gesagt werden muss, das er äußerst verlässlich ist. Auf Spaziergängen sind seine Ohren nicht auf Durchzug gestellt. Er ist dabei nie unterwürfig. Etwas was ich / wir eh nicht leiden können. Offen und frei sollen unsere Vierbeiner sein.
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Asko zeigt enorm viel Temperament, ist verspielt, dabei oftmals laut. Seine Klappe kann er irgendwie nicht dabei halten. Und wenn er sie hält, so hat er zumeist irgendetwas im Maul. Auf Außenstehende wirkt er nervig, andererseits sehr lieb.
Innerhalb des Rudels stellt er sich selbst in Konkurrenz zu Balou. Wird dabei nur geringfügig ernst genommen. Das nervt ihn. Trotz seiner - von ihm selbst produzierten - Identifikationsproblemen passt er sich den Gegebenheiten an. Ist oftmals bei den Mädchen zu finden. Spielt, tobt, mit Elan und Ausdauer. Liegt nachts mit Balou und Flash neben dem Bett, lässt es sich nicht nehmen morgens freundlich darauf aufmerksam zu machen das er nur Eines will. Zu zeigen, das er ein ausnehmend lieber Schäferhund Rüde ist, der sich halt öfter mal selbst ein Bein stellt.
Asko dürfte nun ca. 8 Jahre alt sein. Genaues konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.
Bin wohl 8 Jahre alt... |
möchte endlich auch mal Chef sein... |
nur wie? |
Ich bitte um Vorschläge! |
Ohne Rad ist Asko desöfteren rad(t)los.
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Meine Ambitionen gingen voll daneben. |
"Ach Efendi, das Leben ist schon schwer..." |
Wir schreiben das Jahr 2010
Wie schon bei Txema zu lesen. Nun gibt es die Unruhe. Hierbei durch ein "Fehlverhalten des Spaniers". Doch was bringt es nun zu lamentieren. Problem erkannt, Problem gebannt.
Ehrlich Flash. Wenn ich ... |
in mein Rad beiße |
und es durch die Gegend trage |
beantwortet es mir vielleicht mal eine Frage... Wie werd ich sie los... die "Txema-Plage"? |
Trotz gesundheitlicher Problemchen. Er und sein unverwüstliches Rad sind hart im Nehmen. Auch hat Asko endlich seinen Wunsch erfüllen können. Er darf ein bisschen Chef spielen. Flash hat seit Balou und auch auf Grund seines hohen Alters eh keinen Spaß mehr daran, Txema befindet sich in den Nebenräumen. Ja, den "Psycho Txema" würde er gerne von der Erdkugel schubsen.
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Das Wort müsste ich eigentlich ausschreiben. Es ist so. Hunde haben ein verflixt gut funktionierendes Gehirn. Zu verinnerlichen, dass die Kommunikation mit dem Menschen von der Seite des Hundes modifiziert wird, zwecks besserem gegenseitigem Verständnisses bzw. um eine gegenseitige Kommunikation zu ermöglichen.
Das ist faszinierend und im Grunde nicht ungewöhnlich. Eigentlich die Normalität. Wir Menschen tun uns halt schwer damit zu verstehen, das wir nicht die einzigen denkenden Lebewesen auf diesem Planeten sind.
Wobei auch das überprüft werden müsste. Im Rahmen unserer Umwelt etc. ist unsere Spezies eher die ultimative Katastrophe. Da ist sich nicht viel mit Denken.
Asko... ich find das Hundchen toll. Wird er mich/uns eines Tages verlassen... ich denke das er nicht der letzte Vertreter seiner Rasse sein wird der hier herumwuselt. Der Schäferhund findet sich allein schon im Tierschutz in unübersichtlicher Anzahl. Doch bis dahin soll Asko "noch ein paar Jährchen machen".
Es sind drei Rassen die bei mir im Kopf "kreisen". Der Deutsche Schäferhund, der Hovawart und der Leonberger.
Asko 12 Jahre alt | |
Nach dem Tod von Flash schlief er neben meinem Bett, weckte mich wenn er hinaus wollte bzw. musste. Natürlich könnte ich hier beginnen seitenweise zu schreiben. Zwangsläufig weil wir mit unseren Hunden leben. Zusammen, nicht nebeneinander. Ich sehe ihn vor mir und weiß das einer der nächsten Hunde ein Schäferhund sein wird.
Das Kerlchen hatte wohl mehr Einfluss auf mich als ich vermutet hätte... Jetzt heißt es nur noch Lebwohl zu sagen.
Asko 2011
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Die Jahre sind wie im Flug vergangen, |
alt ist er geworden, doch niemals leise. :-) |
Ein älteres Bild aus dem Jahr 2009 |
Uns bleibt nun nur noch die Erinnerung. "Asko. Du warst schon so ein Schäferwauwau!" Ein Schäferhund dem man bedingungslos vertrauen konnte.
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